Anette Ortmann
Theologin, Trauerrednerin, Trauerbegleiterin, Lebensbegleitung, Mediales Coaching, Yoga-Dozentin, Sterbebegleitung
Jahrgang 1964,
2 erwachsene Töchter
Seit dem Jahr 2002 begleite ich sterbende Menschen und ihre Angehörigen.
Ich habe den Schwerpunkt meiner Arbeit in den letzten Jahren jedoch mehr in den Bereich der Trauerbegleitung und Lebensbegleitung gelegt. Menschen in Ausnahmesituationen begleiten zu dürfen, erfahre ich als Bereicherung für mein Leben.
Ja ich würde es als ein großes „Beschenktsein“ beschreiben.
Für mich hat eine Trauersituation immer mit Vertrauen zu tun. Ein Vertrauen das mir die trauernden Angehörigen entgegenbringen indem sie mir, ihre Lebenssituation und
Trauersituation anvertrauen.
Die Einzigartigkeit und Individualität
jedes Lebens ist mir dabei besonders wichtig.
Studium und Ausbildungen
∙ Studium der Katholischen Theologie und Religionspädagogik Katholische Akademie Domschule Würzburg
∙ Ausbildung für die Arbeit als Hospizmitarbeiterin im Jahr 2001/2002
∙ Zertifikatskurs Grundkurs Spiritualität an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster,
Veranstaltungsort Katholische Akademie Stapelfeld 2003/2004
∙ Zertifizierte Trauerbegleiterin Zertifikatskurs 2006, Münsterschwarzach VEID 2015
∙ Studium der Liturgie Deutsches Liturgisches Institut Trier 2010
∙ Mitglied im VEID Bundesverband verwaiste Eltern und trauernde
Geschwister e.V.seit
01.04.2015 www.veid.de
∙ Mitglied im Netzwerk Nahtoderfahrung e.V.seit
01.05.2014
www.Netzwerk-Nahtoderfahrung.org
. Mitglied beim Kinderhospiz Löwenherz in Syke seit
07.12.2006
www.kinderhospiz-loewenherz.de
∙ Referentin in der Erwachsenenbildung seit 2006
∙ Referentin zum Thema Tod, Trauer, Bestattung seit 2011
. Zertifikatsausbildung Mediales Coaching, Zertifikatskurs Münster 2016-2018
. Zertifikatsausbildung zur Yoga-Dozentin in der Erwachsenenbildung, KEB Niedersachsen
Motivation
Durch meine Arbeit in der Sterbebegleitung, aber auch in anderen Lebenssituationen und im Bestattungshaus
sind mir immer wieder Menschen begegnet, die einen geliebten Menschen durch den Tod verloren haben.
In persönlichen Gesprächen wurde dabei deutlich, wie wichtig diesen Menschen eine persönliche
Trauerfeier war. Daraus entstand mein Wunsch, als Trauerrednerin zu arbeiten.
Mir ist es persönlich sehr wichtig, individuell auf die verschiedenen Trauersituationen einzugehen.
Im persönlichen Gespräch versuche ich mir ein Bild der Situation zu machen, um dann gemeinsam mit den Angehörigen
eine Verabschiedungsgestaltung zu finden, die dem Verstorbenen, aber auch den Angehörigen, gerecht werden kann.
Dies entsteht in einem sehr persönlichen Gespräch. Ein großes Anliegen meinerseits ist es dabei, das Leben des
Verstorbenen in einer Art zu würdigen, welches den Angehörigen tröstliche Bilder der Erinnerung hinterlassen kann.
Mir ist es dabei wichtig, nicht nur die Eckdaten eines Lebenslaufes aufzuführen, sondern ein wenig mehr hineinzugeben,
indem ich versuche, die Einzigartigkeit des Verstorbenen, das, was sein Leben ausgemacht hat, was ihn so einzigartig
gemacht hat, zu erinnern.
Denn „Erinnerungen können wie Brücken sein,
die uns mit einer schönen vergangenen Zeit verbinden.“
(Aus die Erinnerungskerze: Text Anette Ortmann 18.April 2012)